Bahnen der Stadt Monheim GmbH (BSM)

Die Bahnen der Stadt Monheim GmbH (BSM) ist eine kommunale Bahngesellschaft im Eigentum der Monheimer Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH. Die Gesellschaft entstand 1963 aus der elektrischen Kleinbahn Langenfeld – Monheim – Hitdorf, nach der Einstellung des Personenverkehrs. Der elektrische Zugbetrieb wurde noch bis 1979 weitergeführt. 1983 erfolgte der Neubau des Abschnittes Abzweig Wasserwerk – Monheim Nord als Ersatz für die Monheimer Ortsdurchfahrt.

Heute betreiben die BSM mit drei Loks Güterverkehr auf eigener Infrastruktur Langenfeld – Monheim Blee (9,5 km) sowie werktäglich einen Güterzug auf DB-Infrastruktur von Langenfeld nach Düsseldorf-Reisholz und zurück. Dieser Zug befördert die Einzelwagen der Anschließer im Bereich des BSM-Streckennetzes sowie Wagen des DB-Anschlusses Stiefvater in Langenfeld. Eine Lok ist im Rangierdienst der Verladeanlage der DB Autozug in Düsseldorf Hbf eingesetzt, fallweise bespannen die BSM-Maschinen auch Sonderzüge bzw. Überführungsfahren und finden im Arbeitszugdienst Verwendung.

Henkel und der Logistik-Dienstleister Hammesfahr, der im Rheinpark in Monheim das Kosmetik-Zentrallager von Henkel betreibt, wickeln seit 07.01.2010 den Warentransport vom Produktionsstandort Wassertrüdingen (Bayern) nach Monheim per Bahn ab. Die Bayernbahn traktioniert die erste Meile bis Gunzenhausen mit einer Diesellok, der anschließende Langlauf bis Langenfeld erfolgt dann mit E-Traktion. Von Langenfeld bis zum neuen Gleisanschluss ist die BSM auf der eigenen Infrastruktur eingebunden.

Als Kooperationspartner der LaS – Logistik auf Schienen GmbH stellt die BSM bei Bedarf eine Diesellok für Feederverkehre im Rheinland sowie im Ruhrgebiet und ermöglich auf eigener Infrastruktur in Langenfeld die Zugbildung. 2011/2012 war die BSM auch einstellendes EVU für die durch LaS betriebenen Feederloks (im Ruhrgebiet u.a. eine Revita Twin), zwischenzeitlich übernahm die Deutsche Museums-Eisenbahn GmbH (DME) diese Funktion.

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