Kölner Verkehrs-Betriebe Aktiengesellschaft (KVB)
Die Kölner Verkehrs-Betriebe Aktiengesellschaft (KVB) betreibt in Köln die städtischen Buslinien und die Stadtbahn Köln (elf Linien). Das heutige Unternehmen geht auf eine ab 20.05.1877 von einem Privatunternehmen betriebene Pferdebahn zurück, die zum 01.01.1900 in städtischen Besitz überging. Ein Jahr später fuhren bereits die ersten elektrischen Straßenbahnen durch Köln.
Der Aufbau des U-Stadtbahnnetzes wurde 1963 begonnen, fünf Jahre später konnten erste Teilstrecken genutzt werden. Seit 1978 fährt die KVB auch auf den Strecken der Köln-Bonner Eisenbahnen (KBE), wobei deren Infrastrukturen durch die KVB-Schwester Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) instandgehalten werden. Am 04.12.2002 begann man mit dem Bau einer neuen U-Stadtbahn-Teilstrecke quer durch die Kölner Innenstadt, der so genannten „Nord-Süd-Stadtbahn“.
Expansionspläne der KVB im Bereich des SPNV blieben bislang ohne Erfolg. Sowohl ein gemeinschaftlich mit der HGK abgegebenes Angebot für die „Rheinland-Bahn“ (RB 26 Köln – Bonn – Koblenz) als auch ein Angebot der 2006 gegründeten 100 %-Tochtergesellschaft Westigo GmbH für den „Rhein-Sieg-Express“ (RE 9 Aachen – Köln – Siegen – Gießen) erhielten keinen Zuschlag durch die Aufgabenträger.
Linktipps:
- offizielle Homepage kvb-koeln.de
- wikipedia-Seite zur KVB